KR 06824 Laothoe populi (L., 1758) |
Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich um eigene Bilder! Bilder mit höherer Auflösung auf Anfrage! |
|
Oben : Die Raupe frisst vor allem an Pappelarten. Am
Stachel erkennt man, dass es sich um einen Schwärmer handelt. Die gelbgrüne
Färbung erlaubt die Unterscheidung zu anderen Arten von Schwärmern. Oben links : Der Pappelschwärmer fällt durch seine typische Flügelstellung auf: Die Hinterflügel sind deutlich kürzer als die Vorderflügel und weit nach vorne gezogen. Die Grundfarbe ist bräunlich, aber ziemlich variabel. Links : D, BW, Owen, Teckberg, 11.5.2013 |
Der Stachel am Ende ist überwiegend gelb und zeigt meist nur wenig Blaufärbung. |
Dieses Bild von Winfried Pelzer zeigt eine Farbvariante, die durch eine Doppelreihe rostroter Flecken gekennzeichnet ist. |
Oben : Raupe (D, Saarbrücken, 2.10.2007, Rita Schmitt) Oben links : Dieses Bild von Siebke Geesche zeigt erneut die Variabilität der Raupe (Schleswig-Holstein, Dithmarschen, 2005) Links : D, SH, Norderstedt, 4.8.2010 Ralf Bajer |
|
Oben : Weiteres Paarungsfoto (D, Berlin-Charlottenburg, 28.04.2007, Andreas Christott) Oben links : Dieses Paarungsfoto hat mir Matthias Zimmermann zur Verfügung gestellt. Ich darf an dieser Stelle auf sein Projekt Natur-Lexikon hinweisen, für das ich auch einige Bilder bereitgestellt habe. Links : D, BW, Kaiserstuhl, 17.7.2013 Bärbel Schulz |
|
|
|
Die 3 Bilder oben und links entstammen einer Zucht, welche Andrea Pusch - ausgehend von einem eilabllegenden Weibchen (D, BW, Reutlingen, 13.5.2015) - durchgeführt hat | |
|
|
Oben :
Raupe der 2.Generation mit geringer Fleckzeichnung (D, Menz bei
Rheinsberg, 11.9.2007, Micha Luhn)
Oben links : Bei dieser - eher untypischen - Sitzhaltung erkennt man die Rotzeichnung auf den Hinterflügeln (Erwin Camp , 5.7.05 Drakenburg) Links : Paarung (Luxemburg, Obenthalt, 28.7.2014) Myriam Williere |
|
|
|
Oben :
Weibchen - aus der Zucht der Raupe oben links! Oben links : Raupe ohne rostrote Flecken. Die Raupe ergab nach Überwinterung der Puppe den Falter links (D, Bedburg, September 2005, Anton-Heinen-Schule) Links : Diese Eier wurden von dem Weibchen oben abgelegt! |
|
|
|
|
Oben : Falter daraus, März 2014 Helga Schladitz Oben links : Raupe, 15.8.2013 Helga Schladitz Links : Eiräupchen, 10.7.2012 Burkhard Hinnersmann |
Weitere Bilder: | Bild1:
Weibchen mit Eiern ( Werner Dümmig ) Bild2: Ei Bild3: Puppe Bild4: Raupenbild von Tyark Allers Bild5: Raupenbild von Ingrid Altmann (www.golddistel.de) Bild6: Falter von der Seite (Walter Müller) |
Schwärmer: | Die Familie der Schwärmer spielt eine besondere Rolle unter
den Nachtfaltern. Es sind meist sehr große Falter mit dickem Körper, die
oft kolibriartig im Schwirrflug vor Blüten stehend beobachtet werden. (Trifft
nicht auf den Pappelschwärmer zu, welcher einen
verkürzten Rüssel hat und deshalb keine Nahrung
zu sich nimmt!). Wenn man geeignete Pflanzen (Geißblatt (Lonicera spec.),
Nachtkerzen (Oenothera spec.), Seifenkraut (Saponaria spec.),
Phlox (Phlox paniculata), ...) im Garten hat, bekommt man sie am
ehesten zu Gesicht. Häufiger als die Falter findet man die großen Raupen,
die meist am Körperende eine Art Stachel (völlig ungefährlich!) haben.
Da man die Falter anders kaum in Ruhe beobachten kann, empfehle ich, gefundene Raupen zu züchten, was gar nicht so schwierig ist. Näheres zur Schwärmerzucht findet man unter dem Link |Zucht| (vor allem im Abschnitt I2). |
Größe/Häufigkeit: | Großer Nachtfalter, der zwar nicht selten ist, sich aber meist der Beobachtung entzieht. |
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: | In Europa abgesehen von Nordskandinavien und wenigen Gebieten in Südeuropa überall verbreitet - entscheidend ist das Vorhandensein von Pappeln. Der Falter fliegt von Ende Mai bis Anfang August, in warmen Gegenden bildet er zwei Generationen. |
Raupen: | Die Raupe ist hellgrün und hat am Ende einen gelblichen Stachel. Ähnliche Raupen besitzen der Lindenschwärmer, Ligusterschwärmer und das Abendpfauenauge (im Zweifelsfall alle Artenportraits der Schwärmer überprüfen). |
Ähnliche Arten: | Bei geschlossenen Flügeln besteht eine Ähnlichkeit zum Abendpfauenauge, welches aber nicht die typische Flügelstellung zeigt. |
Raupenfutterpflanzen: | Vor allem Pappelarten (Populus spec.), aber auch Weide (Salix spec.). |
Überwinterung: | Als Puppe. |
Wissenswertes: | Es gibt auch tagfliegende Schwärmer, z.B. Taubenschwänzchen und Hummel-Schwärmer. Einige Schwärmer fliegen vor allem in der Dämmerung. |
Systematik: | Sphingidae - Schwärmer |
Bemerkungen: | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem
an interessierte Laien und Fortgeschrittene,
so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für Kommentare
und Korrekturen bin ich stets dankbar!
Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein herzlicher Dank! Ohne Sie hätten viele Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können. |
Zur Hauptseite: | www.schmetterling-raupe.de |