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06954 Parnassius phoebus (Fabricius,
1793) Hochalpen-Apollo Small Apollo |
Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich um eigene Bilder ! Bilder mit höherer Auflösung auf Anfrage ! |
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Oben : Schweiz, Unterengadin, Umgebung Guarda (ca.
2100m ü.NN), 2.9.2009 Oben links : Diesen Falter fotografierte ich am 27.8.04 in der Schweiz am Hochalp-Pass auf ca. 2000m ü. NN (nahe Furka-Pass) Links : Unterseite des Falters. Man erkennt zwar nicht die für die Artunterscheidung besonders hilfreichen Fühler ( siehe weiter unten), aber der rote Fleck am Vorderrand der Vorderflügel ist ebenfalls charakteristisch (kann bei dieser Art auch fehlen oder nur sehr schwach ausgeprägt sein (Schweiz, Wallis, Umgebung Davos, Monstein, 13.7.2018) |
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Oben : Italien, Südtirol, oberes Martelltal,
5.8.2015 Oben links : Schweiz, Umbrail-Pass, 6.8.2015 Links :Raupenfutterpflanze Steinbrechart (Saxifraga spec.) Weiterer Falter : Bild1 Im Gebiet festgestellte, bevorzugte Saugpflanze ( Distelart ) |
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Oben links und rechts : Beide Bilder stammen von Jürgen Hensle,
das linke aus
der Schweiz (Graubünden). Beim Falter rechts ist das auf die Fühler
bezogene Unterscheidungsmerkmal zum "normalen" Apollofalter gut erkennbar. Links : Österreich, Tirol, Ötztal, Umgebung Vent, 2012 Rudolf Frank |
Oben : Italien, Piemont, Colle dell' Albergian, ca. 2600 m.ü.NN, 23.8.2017 A.Hempel Dieses Bild enthält alle Elemente für das Vorliegen des Hochalpen-Apollos : Die geringelten Fühler (vgl. Vergrößerung), die roten Flecken am Vorderrand der Vorderflügel und die Höhenlage. Nicht zuletzt sitzt der Falter auf der wichtigsten Raupennahrungspflanze, dem Fetthennen-Seinbrech (Saxifraga aizoides) - diese wächst in höheren Lagen am Rande von Gebirgsbächen und ist ein Indiz für das Vorkommen der Art. Oben links : Der Apollofalter (Parnassius apollo) und der Hochalpen- Apollo lassen sich an Hand der Fühler unterscheiden: Bei P.phoebus (links) ist der Fühlerschaft deutlich schwarz geringelt, bei P.apollo (rechts) dagegen kaum. Links : Dieses Bild von Barbara Dolch zeigt ein Weibchen der Form f.cardinalis aus den Ostalpen. Kennzeichnend ist der schwarze Steg zwischen den beiden roten Flecken auf den Hinterflügeln. Die rot gekernten Flecken am Vorderrand sind bei diesem stark abgeflogenen Exemplar bereits ausgebleicht (Vent, Rofenbachtal 2200m ü. NN) |
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Oben links :
Schweiz, Graubünden, Mutta ob Feldis, 1.8.2008, Carole Wiesmann
Oben rechts : Südtirol, Vinschgau, Martelltal, 9.7.2011 Daniel Müller Links : Südtirol, Vinschgau, Martelltal, 9.7.2011 Daniel Müller |
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Oben :
Österreich, Ötztal, Obergurgl, 25.7.2007 René Plönzke Oben links : Südtirol, Zillertaler Alpen, 20km nördlich Brixen, 9.9.2010 Leonhard Huber Links : Italien, Südtirol, Pfossental, 1.7.2009 Dietmar Borbe |
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Hauptraupennahrungspflanze Fetthennen-Steinbrech (=Bewimperter Steinbrech , Saxifraga aizoides) - in größeren Beständen vor allem entlang von Gebirgsbächen zu finden. |
Hauptraupennahrungspflanze, siehe links |
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Schweiz, Wallis, Nähe Zermatt, 16.5.2009, Leo Julen | Österreich, Tirol, Oetztal, Umgebung Vent, 16.8.2016 Rudolf Frank |
Weitere Bilder: | Bild 1:
Fühler des Falters aus Guarda/ Unterengadin von oben Bild 2: Biotop (Schweiz, Wallis, Umgebung Simplon) Bild 3: Schweiz, Engadin, Ende Juli 2018 Christa Bonati |
Größe/Häufigkeit: | Großer Falter, der in seinem Verbreitungsgebiet durchaus nicht selten ist. |
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit | In den Hochlagen der Alpen (ca. 1800m - 2400m, gelegentlich auch höher bzw. tiefer) verbreitet, wo die Raupenfutterpflanze (vgl. unten) gehäuft auftritt (Bergbäche, Quellfluren, ..). Je nach Höhenlage fliegt die Art von Anfang Juli bis in den Herbst hinein. |
Ähnliche Arten : | Die Unterscheidung zum Apollofalter ist manchmal gar nicht so leicht: Auf das Unterscheidungsmerkmal "Fühler" wurde oben schon hingewiesen. Außerdem besitzt der Hochalpen-Apollo am Vorderflügelrand oft einen roten Fleck, der beim Apollofalter in der Regel schwarz gefärbt ist. Auch die Höhenlage und das Biotop kann als Indiz gewertet werden. |
Raupenfutterpflanzen: | Vor allem Fetthennen-Steinbrech (Saxifraga aizoides). Insbesondere von Populationen der österreichischen Alpen ist auch Rosenwurz (Sedum rosea) bekannt. |
Überwinterung: | In der Regel als Jungraupe in der Eihülle. |
Wissenswertes : | Die alpinen Populationen wurden inzwischen als eigene Art erkannt und unter dem Namren Parnassius sacerdos STICHEL, 1906 geführt. |
Systematik : | Papilionidae - Ritterfalter |
Bemerkungen : | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem
an interessierte Laien und Fortgeschrittene,
so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für Kommentare
und Korrekturen bin ich stets dankbar!
Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein herzlicher Dank! Ohne Sie hätten viele Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können. (Stichworte : Schmetterling , Raupe , Schmetterlinge , Raupen ) |
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