KR 07429 Hipparchia fagi
(SCOPOLI, 1763) Grosser Waldportier Woodland Grayling KR 07430 Hipparchia alcyone (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Kleiner Waldportier Rock Grayling KR 07430a Hipparchia genava (FRUHSTORFER, 1908) Walliser Waldportier Lesser Woodland Grayling |
Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich um eigene Bilder! Bilder mit höherer Auflösung auf Anfrage! Die drei schwer unterscheidbaren |
Video(s) aus meinem
INSTAGRAM - Account : alcyone/genava |
Laufend weitere Videos von mir bei
INSTAGRAM Benutzername : @butterflies4all - gerne folgen ! |
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Die oberen beiden Bilder zeigen denselben (schon
ziemlich abgeflogenen) Falter von oben und unten. Die Bilder wurden in Südbaden
aufgenommen. Laut "Ebert, G: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs,
Band 2" (vgl. |Literatur|) kommt in
Baden-Württemberg nur der Grosse Waldportier
(H.fagi) vor!
Also dürfte es wohl diese Art sein. Links H.fagi : Italien, Gardasee, Monte Baldo, 7.7.2022 Unterseite des Falter hier ! Karl-Heinz Römer (genava, alcyone dort wohl nicht vorkommend) |
Der links gezeigte Falter wurde von Markus Welz in der Bergen nördlich von Madrid fotografiert. Da H.fagi und H.genava (?) lt. Literatur inZentralspanien fehlen, spricht hier die Verbreitung für den Kleinen Waldportier (Hipparchia alcyone) |
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H.genava (?) Die 5 Bilder oben und links wurden am 4.8.2010 im Schweizer Wallis in der Umgebung von Brig Richtung Simplon (ca. 800-1500m) aufgenommen. Da nach Literaturangaben H.alcyone in der Schweiz überhaupt nicht und H.fagi dort nur sehr selten in tieferen Lagen vorkommt, ist mit einer kleinen Restunsicherheit anzunehmen, dass es sich hier um Hipparchia genava handelt. |
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Bilder oben und links : D, südliches Brandenburg, Umgebung
Freienhufen, Juli 2013 Dieter Haugk
Von der Verbreitung her klar Hipparchia alcyone |
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Oben und links : Südfrankreich,
Dep.Drome, Gorge d'Ombleze 20.6.2022 Weiteres Bild |
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Oben : D, südl.Brandenburg, Umgebung
Grossräschen, 17.8.2014 Daniel Müller Oben links : D. südl.Brandenburg, Altdöbern, 3.8.2014 Hartmut Reinhold Links : D, südl.Brandenburg, Tagebau Welzoow Süd, 23.7.2012 Marcel Altenburger Die Bildverzögerung zeigt viele Falter gleichzeitig Da die Aufnahmen alle aus der Lausitz stammen, kann man von Hipparchia alcyone ausgehen |
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Oben (links u. rechts): D, Sachsen, Oberlausitz,
Umgebung Boxberg ( 8.7.2017 u. 8.8.2016) Wolfgang Gordziel Links : D, Sachsen, Lausitz, Altdöbern, 5.8.2018 Patricia Jannaschk-Nickol Falter von oben hier ! Auch hier spricht die Verbreitungjeweils für Hipparchia alcyone |
Weitere Bilder: | Bild1:
Unbestimmter Falter1 (Südfrankreich, Umgebung Annecy) Bild2: Unbestimmter Falter2 (Südfrankreich, Umgebung Annecy) Bild3: H.genava(??) Schweiz, Wallis, Raron, Lötschberg-Südrampe, 900müNN, 6.8.2010 Bild4: H.genava(??) Schweiz, Wallis, Raron, Lötschberg-Südrampe, 900müNN, 6.8.2010 Bild5: H.genava(??) Schweiz, Wallis, Raron, Lötschberg-Südrampe, 900müNN, 6.8.2010 Bild6: H.genava(??) Schweiz, Wallis, Raron, Lötschberg-Südrampe, 900müNN, 6.8.2010 Bild7: H.genava(??) Schweiz, Wallis, Raron, Lötschberg-Südrampe, 900müNN, 6.8.2010 Bild8: H.genava(??) Schweiz, Wallis, Raron, Lötschberg-Südrampe, 900müNN, 6.8.2010 Bild9: Unbestimmte Falter3, Balz, (Italien, Pieve Alta südöstlich Genua, 12.9.2010, Emil Rechsteiner) Expertenmeinung zu den Bildern ist sehr erwünscht! |
Größe/Häufigkeit: | Große Falter, die in Deutschland sehr selten und auf wenige Orte beschränkt sind. |
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: | Der Große W. hat ein zusammenhängendes
Verbreitungsgebiet im mittleren und südlichen Europa, während
der Kleine W. eine eher südliche Art mit einem disjunkten Verbreitungsgebiet
ist. Der Walliser W. ersetzt den Kleinen W. zum Beispiel im schweizerischen
Wallis, im südöstlichen Frankreich sowie in Italien. Die Arten bevorzugen grasige Bereiche in Waldnähe, der Kleine
W. hat eine Vorliebe für bergige, felsige Bereiche. Die Falter fliegen im Hochsommer,
abgeflogene Exemplare des Großen W. kann man bis in den September
hinein antreffen. In Deutschland und Österreich scheint der Walliser W. nicht vorzukommen. |
Ähnliche Arten: | Eine sichere Unterscheidung der drei Arten ist nur durch Betrachtung des JULLIENschen Organs beim männlichen Falter zu erzielen. Der oft an denselben Stellen fliegende Weiße Waldportier hat auf der Unterseite einen zusätzlichen deutlichen weißen Sprenkel und die Oberseite zeigt eine viel auffälligere und kontrastreichere Weißzeichnung. |
Raupenfutterpflanzen: | Gräser, z.B. Aufrechte Trespe (Bromus erectus) |
Überwinterung: | Die jungen Raupen überwintern. |
Wissenswertes: | --- |
Systematik: | Nymphalidae (Satyridae) - Augenfalter |
Bemerkungen: | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem
an interessierte Laien und Fortgeschrittene,
so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für Kommentare
und Korrekturen bin ich stets dankbar!
Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein herzlicher Dank! Ohne Sie hätten viele Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können. (Stichworte : Schmetterling , Raupe , Schmetterlinge , Raupen ) |
Zur Hauptseite: | Sie fotografieren gerne ? Besonders im Urlaub? Suche Bilder von Schmetterlingen / Raupen - vor allem aus dem europäischen Ausland (besonders entferntere Gebiete im Norden, Süden, Osten + weitere Mittelmeeranrainer + Kanaren/Madeira/Azoren) Kontakt über link "Kontakt/Meld." ganz oben auf Hauptseite : www.schmetterling-raupe.de |