KR 07138  Plebejus pyrenaica (BOISDUVAL, 1840)
"Pyrenäen"-Bläuling
Gavarnie Blue
Dieses Artenportrait wurde erstellt von Jürgen Hensle, von dem auch das Bild stammt. 
Plebeius pyrenaicus  Pyrenäen-Bläuling  Gavarnie Blue Funddaten :  Nordsspanien, Kalkstein-Massiv innerhalb des Kantabrischen Gebirges, Anfang August 2011, Hermann Damman

Männchen


Kalkstein-Massiv innerhalb des Kantabrischen Gebirges in Nordspanien.
Plebeius pyrenaicus  Pyrenäen-Bläuling  Gavarnie Blue Funddaten :  Nordsspanien, Kalkstein-Massiv innerhalb des Kantabrischen Gebirges, Anfang August 2011, Hermann Damman

Weibchen
Plebeius pyrenaicus  Pyrenäen-Bläuling  Gavarnie Blue Funddaten :  Nordsspanien, Kalkstein-Massiv innerhalb des Kantabrischen Gebirges, Anfang August 2011, Hermann Damman
Plebeius pyrenaicus  Pyrenäen-Bläuling  Gavarnie Blue Funddaten :  Nordsspanien, Kalkstein-Massiv innerhalb des Kantabrischen Gebirges, Anfang August 2011, Hermann Damman

Plebeius pyrenaicus Gavarnie Blue

Dieses Männchen der vom Balkan bis zum Kaukasus verbreiteten ssp.dardanus fotografierte Jürgen Hensle am 4.8.1992 im Kaçkar Daglari in der Nordosttürkei.

Plebeius pyrenaicus  Gavarnie Blue Funddaten :  Nord-Griechenland, an der Sp. Schabran im Gebirge Alibotusch / Slavankia, Mt. Orvilos, 30.7.2010, Georgi Aleksiev

ssp.dardanus

Wird von einigen Autoren auch als eigene Art  Plebeius dardanus (FREYER, 1843) betrachtet
Plebeius pyrenaicus  Gavarnie Blue Funddaten :  Nord-Griechenland, an der Sp. Schabran im Gebirge Alibotusch / Slavankia, Mt. Orvilos, 18.7.2011, Georgi Aleksiev

ssp.dardanus

Wird von einigen Autoren auch als eigene Art  Plebeius dardanus (FREYER, 1843) betrachtet
Plebeius pyrenaicus  Gavarnie Blue Funddaten :  Nord-Griechenland, an der Sp. Schabran im Gebirge Alibotusch / Slavankia, Mt. Orvilos, 18.7.2011, Georgi Aleksiev

ssp.dardanus

Wird von einigen Autoren auch als eigene Art  Plebeius dardanus (FREYER, 1843) betrachtet
Größe/Häufigkeit: Kleiner Falter, der stets nur lokal begrenzt in weit von einander entfernten Kolonien auftritt, dort aber meist sehr häufig ist.
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: Der Falter fliegt in den Picos de Europa in Nordspanien, den Pyrenäen, einzelnen Gebirgen der westlichen Balkanhalbinsel, in der Nord- und Osttürkei, dem Kaukasus und im Nordiran. Er tritt dort im Gebirge ab 1500 m ü. NN, in Europa bis 2300 m, in Asien bis über 4000 m ü. NN auf kurzrasigen, steinigen Bergwiesen auf. Die Flugzeit des Falters fällt in die Monate Juni bis August.
Ähnliche Arten: Recht ähnlich ist der Dunkle Alpenbläuling (Plebeius glandon), der in den Pyrenäen gemeinsam mit P. pyrenaicus fliegt. Die Männchen dieser Art sind oberseits stärker braun übergossen, die Weibchen generell heller braun.
Raupenfutterpflanzen: Zottiger Mannsschild (Androsace villosa).
Überwinterung: Als halberwachsene Raupe, eingebohrt in die Blattrosette der Futterpflanze.
Wissenswertes: Gänzlich untypisch für diese Art ist der Fundort der für das Gebiet um Charkov in der Ukraine endemischen ssp. ergane: Diese fliegt auf nur 200 m ü. NN von Mitte Mai bis Anfang Juni.
Systematik: Lycaenidae - Bläulinge
Bemerkungen: Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem an interessierte Laien und Fortgeschrittene, so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für Kommentare und Korrekturen bin ich stets dankbar! 

Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier  aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein  herzlicher Dank! Ohne Sie hätten viele Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können.     (Stichworte :  Schmetterling , Raupe , Schmetterlinge , Raupen )

Zur Hauptseite: www.schmetterling-raupe.de