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07139 Plebejus glandon (PRUNNER,
1798) Dunkler Alpenbläuling Glandon Blue |
Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich um eigene Bilder! Bilder mit höherer Auflösung auf Anfrage! |
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Die 5 Bilder stammen von derselben Fundstelle (Schweiz,
Flüela-Pass, 2200müNN, 9.7.2018) Die beiden Bilder oben und die beiden Bilder Mitte zeigen jeweils das gleiche Exemplar |
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Oben : Italien, Südtirol,
Martelltal, 9.7.2011 Daniel Müller Oben links : Italien, Südtirol, Martelltal, 9.7.2011 Daniel Müller Links : Italien, Aostatal, Lago Arpy, 19.7.2019 Karl-Heinz Römer |
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Schweiz, Flims, Flimserstein, 29.7.2011 Karin Schlaefke | Gleicher Falter wie links Karin Schlaefke |
In der Bildmitte ist ein Männchen aus Samnaun (Schweiz, Graubünden, Anf.Juli 2004) abgebildet. | Unterseite des links gezeigten Männchens - fotografiert von Siegfried Rudolf. |
Südfrankreich, Hautes Alpes, Umgebung Guillestre, 30.7.2012 Herman Damman | Südfrankreich, Hautes Alpes, Umgebung Guillestre, 03.8.2012 Herman Damman - zusammen mit Aricia nicias (rechts) |
Größe/Häufigkeit: | Kleiner Falter, der noch recht häufig auftritt. |
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: | Der Dunkle Alpenbläuling tritt in der Arktis
von Lappland über Nordsibirien bis Nordkanada und in einigen südlicheren
Hochgebirgen (z.B. Altai und Rocky Mountains) auf. In Europa sind dies die
Pyrenäen und die Alpen.
In Lappland fliegt er zwischen 300 und 900 m ü. NN in der Bergtundra, sonst auf alpinen Matten oberhalb der Waldgrenze bis 2700 m ü. NN, wo die Männchen sehr oft an feuchter Erde saugend angetroffen werden können. In Lawinenrunsen kann er aber ausnahmsweise auch einmal bis auf 1500 m ü. NN herabsteigen. Hier fliegt der Falter von Anfang Juli bis Ende August, in Lappland von Ende Juni bis Anfang August in einer Generation. |
Ähnliche Arten: | Obwohl die Art sehr variabel ist, kann sie mit etwas Übung anhand eines genauen Blicks auf die sehr charakteristische Zeichnung der Hinterflügel-Unterseite stets von allen anderen Bläulingen unterschieden werden. Ähnlichkeit besteht zum Hellen Alpenbläuling. |
Raupenfutterpflanzen: | In den Alpen und den Pyrenäen Androsace-Arten (Mannsschild, Goldprimel), in Lappland Alpen-Tragant (Astragalus alpinus) |
Überwinterung: | Als junge Raupe. |
Wissenswertes: | In der Sierra Nevada fliegt zwischen 2500 und 3000 m ü. NN Plebeius zullichi, die manchmal als Unterart des Dunklen Alpenbläulings angesehen wird. |
Systematik: | Lycaenidae - Bläulinge |
Bemerkungen: | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem
an interessierte Laien und Fortgeschrittene,
so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für
Kommentare und Korrekturen bin ich stets dankbar!
Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein herzlicher Dank! Ohne Sie hätten viele Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können. (Stichworte : Schmetterling , Raupe , Schmetterlinge , Raupen ) |
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