In einer solchen Prozession - vergleichbar dem Verhalten der Prozessionsspinner - überquerten im April 2003 viele Raupen einen Feldweg in einer Wacholderheide am Nordrand der Schwäbischen Alb. Die Zucht ergab die oberen beiden Falter. |
Raupenknäuel im Gras |
Raupen dicht zusammengedrängt |
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Erwachsene Raupe aus obiger Zucht. Hier ist der charakteristische helle Längsstreifen oben nicht erkennbar (vgl. links) |
Erwachsene Raupe - fotografiert in den südfranzösischen Cevennen (Umgebung Le Vigan, Anf.Juni 2003) |
Weitere Zucht 2009/2010: Das im linken Bild gezeigte Eigelege fand ich in der Schweiz, Unterengadin, Umgebung Scuol am 31.8.2009 Nach der Übewinterung schlüpften die Räupchen am 1.4.2010 . Die folgenden weiter unten gezeigten 8 Bilder stammen aus diese Zucht, das Falterfoto vom 30.6.2010 Weitere Bilder aus dieser Zucht : Bild1 , Bild2 , Bild3 , Bild4 , Bild5 , Bild6 |
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Italien, Südtirol, unterhalb Stilfser Joch, 9.7.2012 |
Namensgebend ist die typische Form der Eiablage - Bild von Frank Strietzel |
Weitere Bilder: | Bild1: Raupemnest von
Reimar Beierlein (Schwäb. Alb) Bild2: Raupennest von Martin Hagemann (Hiddensee) Bild3: Erwachsene Raupe von Gustav Miller Bild4: Verlassenes Raupennest auf Wacholderheide Bild5: Junge Raupe Bild6: Puppe Bild7: Puppengespinst Bild8: Fühler des männlichen Falters von Frank Strietzel |
Größe/Häufigkeit: | Kleiner Nachtfalter, der eher selten anzutreffen ist. |
Verbreitung/Biotop/ Flugzeit: | In Deutschland sehr lückig verbreitet und vor allem auf naturnahen Trockenrasen vorkommend. Der Falter fliegt in der Mitte des Sommers. |
Ähnliche Arten: | Sowohl die Raupe als auch der Falter zeigt Ähnlichkeit zum Ringelspinner, dessen Raupen allerdings eher auf Bäumen und Sträuchern vorkommen. |
Raupenfutterpflanzen: | Vor allem Wolfsmilch (Euphorbia spec.), aber auch eine Reihe weiterer Pflanzen wie z.B. Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor). |
Ueberwinterung: | Als Ei. |
Wissenswertes: | --- |
Systematik: | Lasiocampidae - Glucken |
Bemerkungen: | Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem an interessierte Laien und Fortgeschrittene, so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für Kommentare und Korrekturen bin ich stets dankbar! Bezüglich der Namen richte ich mich bei in Deutschland vorkommenden Tagfaltern nach Settele/Feldmann/Reinhardt, Die Tagfalter Deutschlands, bei den sonstigen Arten nach Karsholt/Razowski, The Lepidoptera of Europe. Andere gebräuchliche Namen setze ich in Klammern! |
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