KR 7019  Colias aurorina HERRICH-SCHÄFER, 1850
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Greek Clouded Yellow
Dieses Artenportrait wurde erstellt von Jürgen Hensle, von dem auch alle Bilder stammen. 

Colias aurorina

Colias aurorina

Männlicher Falter aus der Türkei - gleicher Fundort und gleiches Datum wie Bild unten

Dieses Männchen der ssp. heldreichii wurde am 27.6.1989 am Parnass in Mittelgriechenland fotografiert.

Colias aurorina

Ei Colias aurorina

Dieses weiße Weibchen der ssp.aurorina wurde wie das Ei am 5.7.1992 bei Erzurum in Ostanatolien fotografiert.

Das Ei wird an die Blattoberseite der Futterpflanze abgelegt. es hat die typische Form aller Colias-Eier.

Weitere Bilder: Bild1 :  Belegexemplar Männchen ssp.heldreichi  (Griechenland, Peloponnes, Chelmos, 8.6.1960, 1800müNN)  Stefan Kattari  
Bild2 :  Belegexemplar Weibchen ssp.heldreichi  (Griechenland, Peloponnes, Chelmos, 17.6.1959, 1800müNN)  Stefan Kattari
Größe/Häufigkeit: Großer Falter der an seinen Vorkommensorten oftmals recht zahlreich auftritt
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: C. aurorina ist vom Westen Griechenlands,über die Türkei und den Libanon bis zum Iran verbreitet. Es ist eine Art  trockener, steiniger Bergweiden, die in Asien bis auf 3000 m ü. NN steigen kann. Vereinzelt kann man sie aber auch in lichten Wäldern bis auf 500 m ü. NN herab beobachten. Je nach Höhenlage und Klima fliegt der Falter von Mitte Mai bis Mitte August, in Griechenland meist Mitte Juni bis Mitte Juli.
Ähnliche Arten: In Griechenland fallen die orange-violett gefärbten Falter sofort auf. Asiatischen Faltern fehlt der violette Schimmer, zudem sind dort weiße Weibchen häufig. Vom ähnlichen Postillon unterscheidet sich C. aurorina dort durch die noch bedeutendere Größe. 
Raupenfutterpflanzen: Verschiedene Dornpolster bildende Tragant-Arten wie Astragalus rumelica, A. cyllenea, A. echinus, A. cruentiflora und A. caucasicus.
Überwinterung: Als halberwachsene Raupe.
Wissenswertes: An den halbkugelförmigen Tragantarten der Berweiden leben die Raupen zahlreicher asiatischer Colias-Arten. Da diese Pflanzen ihrer Dornen wegen selbst von Ziegen nicht gefressen werden, sind daran lebende Arten selbst in völlig überweideten Gebieten oft noch zahlreich zu finden.
Systematik: Pieridae - Weißlinge
Bemerkungen: Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem an interessierte Laien und Fortgeschrittene, so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für Kommentare und Korrekturen bin ich stets dankbar! Bezüglich der Namen richte ich mich bei in Deutschland vorkommenden Tagfaltern nach Settele/Feldmann/Reinhardt, Die Tagfalter Deutschlands, bei den sonstigen Arten nach Karsholt/Razowski, The Lepidoptera of Europe. Andere gebräuchliche Namen setze ich in Klammern!
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