KR 07089  Cupido osiris (MEIGEN, 1829)
Kleiner Alpenbläuling
Osiris Blue
Dieses Artenportrait wurde von Jürgen Hensle erstellt.
Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich um eigene Bilder! Bilder mit höherer Auflösung auf Anfrage!

Männchen Kleiner Alpenbläuling Cupido osiris Osiris Blue


Männchjen Kleiner Alpenbläuling Cupido osiris Osiris Blue

Männchen v.u. (Nordgriechenland, Metsovo nahe Kantara-Pass, 09.06.2006) Männchen v.o. (Nordgriechenland, Metsovo nahe Kantara-Pass, 09.06.2006)

 Kleiner Alpenbläuling Cupido osiris Osiris Blue

 Kleiner Alpenbläuling Cupido osiris Osiris Blue
 Kleiner Alpenbläuling Cupido osiris Osiris Blue Oben und links :  Griechenland, Umgebung Serres (Richtung Bulgarien), 16.6.2011

Oben links :  Bulgarien, Südwesten, Paril-Pass, 18.6.2011

Kleiner Alpenbläuling Cupido osiris Osiris Blue

Dieser Falter wurde am 5.6.2001 in den Spanischen Pyrenäen bei La Fortunada fotografiert.

Cupido osiris Cupido osiris
Bulgarien, Südwesten, Dorf Paril, 15.5.2011, Georgi Aleksiev Bulgarien, Südwesten, Hambartal (trokenes Tal) Slavyanka / Alibotusch/ Orvilos ,Juni 2006, Georgi Aleksiev
Weitere Bilder : Bild1 : Männchen v.u. (Nordgriechenland, Metsovo nahe Kantara-Pass, 09.06.2006)
Größe/Häufigkeit: Kleiner Falter, der nur lokal, an den Flugstellen aber oft recht häufig auftrifft.
Verbreitung/ Biotop/ Flugzeit: Der Kleine Alpenbläuling fliegt in Spanien, in Südfrankreich, im Wallis, im nördlichen Apennin, auf der südlichen Balkanhalbinsel und von der Türkei und der Ukraine an bis zum Elbrus im Iran sowie bis Südsibirien. Dort tritt er im Hügel- und niederen Bergland, zwischen 500 und 1800, in Asien bis über 2000m ü.NN auf. Der Falter fliegt auf trockenen Wiesen, in denen die Futterpflanze seiner Raupe vorkommt.
Die Flugzeit beginnt je nach Höhenlage bereits Ende April oder auch erst Ende Juni. Und während sie in den tiefsten und wärmsten Lagen bereits Ende Juni endet, kann sie im Gebirge noch den ganzen August hindurch andauern.
Ähnliche Arten: Der Kleine Alpenbläuling ähnelt sehr dem Rotklee-Bläuling. Bei jener Art ist das Männchen oberseits weniger violett gefärbt und den Weibchen fehlt jede blaue Bestäubung. Bestes Unterscheidungsmerkmal ist jedoch die Fleckreihe auf der Vorderflügel-Unterseite. Diese ist beim Alpenbläuling weitgehend gerade, nur am Vorderrand etwas nach innen gebogen. Beim Rotklee-Bläuling ist sie deutlich geschwungen. Auch der Zwergbläuling ähnelt dem Weibchen des Alpenbläulings, ist aber stets deutlich kleiner.
Raupenfutterpflanzen: Die Raupe frisst an Blüten und Früchten der Esparsette (Onobrychis viciifolia), vereinzelt auch an anderen Schmetterlingsblütlern.
Überwinterung: Als erwachsene Raupe, die im Frühjahr keine Nahrung mehr aufnimmt.
Wissenswertes: Der Kleine Alpenbläuling kam früher auch im Schweizer Mittelland und auf der Schwäbischen Alb vor. Dort ist er jedoch aufgrund der Veränderung der Bewirtschaftung seiner Flugstellen ausgestorben.
Systematik: Lycaenidae - Bläulinge
Bemerkungen: Diese Seiten mit den Arten-Portraits richten sich vor allem an interessierte Laien und Fortgeschrittene, so dass Manches vereinfacht und sehr verkürzt dargestellt wird. Für Kommentare und Korrekturen bin ich stets dankbar! 

Auf eine namentliche Nennung der vielen, die beim Bestimmen geholfen haben, muss ich hier  aus Gründen der Praktikabilität verzichten. Ihnen - besonders den Profis im "Bestimmungsforum" (vgl. Link "Foren" oben) - gilt aber mein  herzlicher Dank! Ohne Sie hätten vieler Artenportraits mangels abgesicherter Bestimmung nicht erstellt werden können.

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