Angelika Melka hat folgende Erfahrungen mit dem Pinien-Prozessionsspinner gemacht :
 
"Wir waren mit unserem Hund, Westhighlandterrier, in Spanien mit unserem Wohnmobil auf einem Campingplatz mit Kiefern oder Pinien. Eines Tages leckte oder schnüffelte unser Hund an einer Raupe (sie wurde dort als Prozessionsraupe bezeichnet ) und wurde danach schwer krank. Er war zu dem Zeitpunkt ca. 2 Jahre alt.
 
Als erstes trat Schaum vor dem Maul auf.
Mit Hilfe eines Arztes und eines Heilpraktikers haben wir wahrscheinlich unseren Hund retten können.
Die Zunge wurde grün und schwoll bis zu 1 cm dick an,  so dass er nicht mehr selbstständig saufen und fressen konnte. Mit Babynahrung und Wasser mit der Pipette konnten wir Nahrung zuführen.
Nach ca. 10 Tagen war er über den Berg und konnte erst nach dieser Zeit wieder selbständig saufen.
Erst nachdem unser Hund mit den Raupen in Kontakt gekommen war, erfuhren wir von der Gefährlichkeit dieser Raupen. Es sei schon ein Tier daran gestorben. Erschwerend hinzu kam aber, dass die Bäume mit einem giftigen Mittel bespritzt wurden, um die Raupen zu vernichten.
 
Der Magen hat einen Dauerschaden davongetragen, der sich in unterschiedlichen Zeitabständen mit Koliken und dadurch Appetitlosigkeit bemerkbar machte. Aus seiner Zunge war ein Muskel herausgefault (so ein Arzt), so dass diese etwas verkrüppelt war. Es hat ihn aber scheinbar aber nicht behindert.
 
Unser Hund ist fast 14 Jahre alt geworden und an etwas ganz anderem gestorben"